Mittwoch, 28. Dezember 2016

Fertig

Wenige Tage nach den Weihnachtsfeierlichkeiten erkläre ich diese kleine Adventsaktion hiermit für beendet. Ein paar Bücher haben durchaus einen neuen Besitzer gefunden, was mich erstens freut. Zweitens gibt es mir schon auch ein bisschen zu denken, dass das Geschenkangebot im Internet auf so wenig Verständnis gestossen ist. Kaum Kommentare, tja, niemand hat sich um die angepriesenen Trouvaillen gerissen. Ist es schieres Unverständnis? Teilt denn niemand da draussen im Netz meinen Lesegeschmack und meine Papierliebe? Oder ist was nichts kostet, halt nichts wert? Jedenfalls musste der Franz das Paketporto für kein einziges Buch berappen, einige Freunde im Büro nahmen mir aber eine kleine Altlast ab. So bin ich die Sammlung Stück für Stück losgeworden. Als weitaus kundenfreundlichste Art der Bücherweitergabe erwies die gute alte Kiste auf dem sonnigen Schaufenstersims, wo «Zum Mitnehmen» drauf stand. Nun aber, da alle glücklich und froh sind, können wir endlich weiter schaffen. Danke fürs Mitlesen, und guten Rutsch!

Samstag, 24. Dezember 2016

Nummer 24: Fröhliche Weihnachten

Ohne Worte.
Es ist bald soweit, ich höre es schon klingeln, ich wünsche euch allen eine deftige Bescherung und ein frohes Fest. Wer noch nicht weiss, wohin man tanzen gehen kann, der konsultiere doch das Internet. Oder es gibt sicher eine App mit den lustigsten lokalen Veranstaltungen für nach dem Essen, wo niemand allein ist. Und sonst, nicht verzweifeln, in ein paar Tagen alles vorbei, dann hat man wieder Zeit zum Lesen, endlich.

Fröhliche Weihnachten! (und alles Gute im Neuen Jahr...)

Freitag, 23. Dezember 2016

Nummer 23: Quantentheorie

Ob dafür jetzt noch Zeit bleibt? Das muss offen bleiben.
Wer kennt es nicht: Endlich sitzt man entspannt mit seinen Liebsten unter dem Christbaum, und dann weiss niemand was zu erzählen. Nicht mal einen Witz. In solchen Fällen bereut man es dann, dass man dieses Buch nie gelesen hat: Quantentheorie in 30 Sekunden. Was für ein Bauernfängertitel! Sorry für den Inhalt dieses zweitletzten Törlis, aber ich muss weg, Lastminute-Geschenke posten. Und zum Coiffeur. Wer zuerst kommentiert, kriegt das Buch geschenkt. Bis morgen!

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Nummer 22: Ausgeraucht

Symbolbild: Tauchen rötet.
Nun ja, in Törli Nummer 22 ist leider ein Spoiler. Es gibt Abgründe dieser Bloggerseele, in die für einmal der Einblick verwehrt bleibt. Denn Papier ist Papier, und was ist das schon wert? Deshalb gibt es heute kein Buch für dich. Denn das Exemplar von Allen Carrs «für immer Nichtraucher» bleibt in meiner persönlichen Sammlung, das gebe ich nicht weg. Nur über meine Leiche! Wer mehr über die Gründe erfahren will, der kann natürlich trotzdem einen Kommentar schreiben. Oder eine Postkarte. Oder ein Mail. Danke!

Mittwoch, 21. Dezember 2016

Nummer 21: Schöner wird's nicht

David Sedaris hat immer recht. Und er schreibt magisch.
Die aufmerksamen Leserinnen und Leser dieses Blogs haben es längst gemerkt. Bei diesem virtuell-realen Adventshappening des auslaufenden Jahres geht es um unnötige Trauerarbeit. Denn was ist so ein Buch schon wert? Bei diesem Buch muss ich schon sagen: Sehr viel. Es könnte sogar sein, dass es Menschen hilft, sich das Rauchen abzugewöhnen. No joke. Aber lesen Sie doch selbst: Schöner wird's nicht. Wer will es? Schnelles Handeln ist gefragt, sonst ist es weg.

Dienstag, 20. Dezember 2016

Nummer 20: Das Wetter vor 15 Jahren

Das Buch ist im Fall immer noch gleich gut: Extrem!
Vor gut zehn Jahren erschien dieses Buch erstmals bei Hoffmann & Campe in Hamburg. Wolf Haas war damals 46 Jahre alt. Er wurde für das Werk mit dem Wilhelm-Raabe-Preis ausgezeichnet. Das vorliegende Exemplar ist eines der 2. Auflage und hat ein paar Notizen und einen Stempel drin. Deshalb ist es ohne Aufpreis zu bestellen, in dem man hier unten einen Kommentar eingibt. Wer möchte es lesen?
Der Franz wird die Adresse des Bestellers dann schon herausfinden, aber versprechen wollen wir mal nichts, dieses «virtuose, irssinng komische Glanzstück» (FAZ) gibt es genau ein Mal. Vielleicht kommt das Wetter vor 15 Jahren dann auch erst 2017 an. Gute Reise!

Montag, 19. Dezember 2016

Nummer 19: Kurzbefehl

Der Kompass für das digitale Leben von 2010.
Der Kurzbefehl für diesen digitalen Retro-Adventskalender lautet: «Klick!». Denn es braucht nur einen Kommentar hier unten, und der Postkartenfranz tut dir das Buch auf die Post. Sonst wird es unter dem Christbaum feierlich, nun ja, wir wollen nicht daran denken. Denn das wäre doch schade, oder? Und mehr Worte zu Törli 19 gibt es in diesen Rushtagen glaubs auch nicht zu verlieren.

Sonntag, 18. Dezember 2016

Nummer 18: Innerschweizer Schund

Hier handelt es sich zweifelsohne um Schund. Aber das ist wenigstens ehrlich.
«Leuchtfeuer der Lust» und «Gnadenschuss der Liebe» sind zwei Trivialliteraturtitel. Es fällt mir sehr schwer, die beiden Schundbänder weg zu geben, obwohl sie sogar in ein mittelgrosses Briefcouvert passen.

Wer möchte sich die zwei heissen Stücke zu Gemüte führen? Ein Kommentarklick genügt, und dann wie immer den Franz kontaktieren, ASAP via die üblichen Kanäle. Der rasantere ist der gschussere!

Samstag, 17. Dezember 2016

Nummer 17: Umsteigen - geht doch!

Diese beiden Bücher haben nicht viel miteinander zu tun. Aber sie sind untrennbar.

Das Schicksal hat diese zwei Bücher in Törli Nummer 17 zusammen geführt. Thematisch kurven sie im weitesten Sinne um den Teilzeitmann herum. Und in beiden Büchern kommen Männer vor, die ungewöhnliche Lebenswege beschritten haben. «Und es geht doch!» zeigt Väter, die mit Kindern glücklich sind, oder eben am Herd und in der Waschküche mitziehen. Voll ok. «Umsteigen austeigen» versammelt interessante Interviews mit Jobhoppern, Aussteigern und anderen Berufstätigen, die alles sind ausser Karrieristen. Das Buch hat sogar eine eigene Website: «Wege zwischen Job und Berufung
Man kann also was lernen, wenn man diese Bücher liest. Wer hat noch nicht, wer will noch mal? Kommentar genügt, und das Paket kommt just noch unter den Christbaum - geht doch...aber nur im Doppelpack.

PS: Ideale Literatur natürlich auch für Damen, die eines dem Ehemann und das zweite dem Liebhaber aufs Kopfkissen legen können. Wer noch ein drittes Buch möchte, dem sei doch noch der Teilzeitmann empfohlen. Er hat nichts gegen Schleichwerbung.

Freitag, 16. Dezember 2016

Nummer 16: Dinge geregelt kriegen

Ob dieses Cover hält, was es verspricht? Du kannst es heute noch herausfinden.
Kathrin Passig habe ich mal im Zug von Zürich nach Luzern interviewt, als sie an diesem Buch schrieb. Wir sprachen über die Kunst der Prokrastination, eine Leidenschaft, der wir beide fröhlich und frisch frönen. Ihr Arbeitstitel war damals «putting the pro in procrastination», und das Projekt der beiden ausgezeichneten Co-Autoren ging schleppend voran. Als das Buch dann mit rund zwei Jahren Verspätung erschien, habe ich es mir natürlich umgehend besorgt. Dass ich es leider nie gelesen habe, kann man an diesem absurden Blog hier leicht feststellen.

Wer den originellen Beraterband für Lesefaule gratis und franko unter den Christbaum geliefert haben möchte, muss schreibfleissig und schnell sein.
Erstens: Hier mit einem Kommentar Selbstdisziplin und Reflexe beweisen.
Zweitens: Formularitäten des Versands mit dem Franz regeln. Alles ganz einfach, nicht?

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Nummer 15: Bewerbungsschreiben

Auch diese zwei Bücher haben rein gar nichts miteinander zu tun. Aber sie kleben aneinander.
Es ist ja so eine Sache mit den neuen Medien. Ein Verlag heisst Echtzeit, der andere Menschenversand und ein dritter Zytglogge. Alle machen Bücher, versuchen sie zu verkaufen, aber wer soll sie alle lesen? Diese zwei Bücher im Törli 15 muss man nicht lesen, aber man kann. Denn beide sind gut erhalten, wertvoll, kaum gebraucht und für einen lausigen Kommentar gratis zu haben.

PS: Allerdings will ich schon wissen, wohin sie gehen, denn ganz gratis gibt es nichts auf dieser Welt. Und eigentlich müsste ich ja in diesem Moment, wo ich diese Zeilen eilig ins www hacke, auch noch Zügelofferten einholen und einen bestellten «Schund» ausliefern, 5000 Zeichen, seit zwei Tagen überfällig. Ob ich es noch rechtzeitig schaffe? Die Zukunft wird es zeigen, und sie kommt schneller als uns lieb ist. Schluss jetzt.

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Nummer 14: Ein Grimassenherz in Echtzeit

Eine Reise zurück ins Leben: Leichte Gebrauchspuren auf dem Cover.
Die eine treue Leserin oder der andere treue Leser mag sich in diesem Advent 2016 auch beim Törchen Nummer 14 immer noch fragen, was das soll. Es ist ok. Du hast es mit einem Schreiber zu tun, der gern umständliche Haken schlägt und es am Liebsten kompliziert mag, wenn es auch einfacher ginge, aber es wäre dann weniger interessant. Dieses kleine Büchlein in Törli Nr. 14 zum Beispiel lässt sich in Echtzeit in weniger als 3 Stunden konzentriert in einem Zug lesen und man vergisst es ein Leben lang nie. Denn es ist die sehr eindrückliche, sehr persönliche Geschichte des Gründers des Verlags. Auch dieses Buch muss jetzt leider aus meinem Regal verschwinden, aus Platzgründen, sehr bedauerlich. Aber ich finde, es hat eine Reise zurück ins Leben verdient.
Wer möchte es denn gern haben?

Dienstag, 13. Dezember 2016

Nummer 13: Chinesisch in 24 Stunden

Vorbehaltlos zu empfehlen: Ein Buch, das Leben verändern kann.
Es gibt Bücher, die darf man eigentlich gar nicht weggeben. Denn man weiss ja nie, wenn man sie wieder braucht. Dieses Teil in Törli 13 ist so eins. Mit seiner Hilfe konnte ich vor rund 20 Jahren einen Liebesbrief auf Chinesisch schreiben, der sogar im fernen Shen-Zhen ankam. Die Antwort habe ich postwendend ebenfalls erhalten, aber dann kam ein eifersüchtiger Tellerwäscher dazwischen und hielt mir im Treppenhaus des Hotels Terminus sein Messer an den Hals. Deshalb konnte ich das Antwortsschreiben dann doch nicht entziffern und es wurde auch nichts aus dieser deutsch-chinesischen Liebesgeschichte, aber das ist eine andere Geschichte.

Wer hat dringenden Bedarf an deutsch-chinesischer Korrespondenz? Kommentar genügt... Der Versand dürfte wenig mehr als 24 Stunden dauern, aber das ist dann nochmal eine andere Story, gell Franz.

Montag, 12. Dezember 2016

Nummer 12: Grün ist die Hoffnung

Der Grünstich ist im Fall nur im Foto so.
«Hundert Jahre Einsamkeit» ist auch so ein handlicher Klassiker, den ich mal nur wegen dem Titel gekauft habe. Es fängt auch lustig an, aber irgendwie und irgendwann hatte ich dann doch nicht die Hundert Jahre Musse, um das Buch ganz zu lesen. Nun muss es weg, aber dringend! Wer möchte es versuchen? Kommentar genügt, und das weitere Vorgehen ist unter F & A in der Gebrauchsanweisung dieses abartigen Adventskalender erklärt. Wohin will der grüne Gabriel Garcia Marquez zügeln?

Sonntag, 11. Dezember 2016

Nummer 11: Fahrplanwechsel













Heute fährt also der erste Zug nach dem neuen Fahrplan durch den Gotthard-Basistunnel.
Er sollte genau jetzt den HB Zürich verlassen haben. (Der Zug, nicht das Tunnel)

Zwei alte Bücher sind nicht dabei, obwohl sie auch eine Reise machen möchten.
Das Buch «Damit die Züge fahren» will auch weg.
Wer möchte die zwei hübschen Stücke für Ferrophile?

Einfach einen Kommentar schreiben, und sie kommen mit der Post. Für einmal gerne auch einzeln,  oder beide zusammen, je nach Lust und Laune, da rangieren wir logistisch ausgeklügelt und stimmungsfroh.

Gute Fahrt!

Samstag, 10. Dezember 2016

Nummer 10: Ausgemustert

Wir geben dieser politischen Biografie eine glatte «10»: Eine Bilanz von Weltformat.
Es gibt Politiker, die reden nur. Und dann gibt es andere, die sind grosse Männer der Weltgeschichte, die schaffen irgendwie alles. Sie sind natürlich oft Sozialdemokraten und bringen neben Persönlichen noch alle Staatsaffären unter einen Hut. Helmut Schmidt war so einer, er hat bis zuletzt aufrecht geraucht und auch im Unruhestand noch ein dickes Buch vorgelegt. Eine Bilanz von bleibendem Wert, die mehr als 300 Seiten stark ist. Wer sie lesen möchte, braucht nur dem Postkartenfranz eine Nachricht zukommen zu lassen mit der Adresse und dem Betreff «Ausser Dienst.»

Freitag, 9. Dezember 2016

Nummer 9: The Audacity of Hope

Muss man englisch lesen können, um dieses Buch zuverstehen?
In Törli Nummer neun ist ein Buch, das schon seit zwei präsidialen Legislaturen im Büchergestell auf einen Leser oder eine Leserin wartet, die des Amerikanischen mächtig ist. Hast du Interesse?

Kleingedrucktes: Jeder kann hier gewinnen, wenn er der Schnellste ist. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Es geht bei diesem Spiel aber nicht etwa um das Amt des Amerikanischen Staatspräsidenten, wo jeder dahergelaufene Klicker die durchaus berechtigte Hoffnung haben könnte, es geeigneter auszufüllen als der gewählte Nachfolger des Autoren Obama, sondern konkret um ein Exemplar des zweiten Buchs der Memoiren des Barack. Es würde sich gut machen in einem Büchergestell neben Gorbatschovs «Perestroika» oder dem Buch in Törli Nummer 10...

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Zwischenstand

Büchersegen an der Müllerstrasse im Advent.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Gorbatschov hatte halt schon recht, aus der Distanz betrachtet. Nach einer guten Woche des frohen Bücherverschenkens auf diesem ollen Blog halte ich fest: Drei Stück sind schon weg, in guten Händen, die anderen versuchen am Strassenrand, der drohenden Verbrennung zu entgehen. Drücken wir ihnen die Daumen. Und alle, denen Bücher am Herzen liegen, können mithelfen: Jeder Kommentar zählt.

Nummer 8: Ronaldinho!

Wer kennt ihn nicht, den Coverboy von Törli Nummer 8.
Unter den Ladenhütern dieser Welt gibt es Raritäten, die selbst der gewiefteste Antiquitätenhändler wohl nicht auftreiben kann. Dieses in unberührtes Cellophan verpackte Exemplar ist vielleicht das letzte seiner Art. Die Publikation wurde zur Erinnerung des unvergesslichen Trainingscamp der Brasilianischen Fussballnationalmannschaft von 2006 in Weggis erstellt. Der sinnige Titel Countdown deutet auf die Vorbereitung auf den angestrebten Weltmeistertitel hin. Sportfreunde erinnern sich sicher noch daran, wer dann das Rennen machte, in diesem Sommermärchen.
Die Texte sind viersprachig übersetzt, allerdings lebt diese Broschüre vor allem von den Sportfotos. Zum Beispiel Ronaldinho, wie er von einem weiblichen Fan in der Tetrapack-Arena überrannt wird. Grosses Kino! Auch wenn Kenner wissen, dass in diesem Text extra ein Fehler versteckt ist.

Wer will das Stück? Es passt ausnahmsweise sogar in ein Briefpostcouvert und eignet sich wegen dem Cellophan auch als Geschenk, so last minute.

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Nummer 7: Die Enden der Welt

Zurück, voraus - Stop?! Reise mit Roger zu den Enden der Welt.
Auch der gute Willemsen Roger, dessen Vorname im Gegensatz zum Federer weder französisch noch englisch ausgesprochen wird, sondern eher nordeutsch, ist erst vor Kurzem von uns gegangen. Aber er hat uns vorzügliche Literatur hinterlassen. Darunter diese hübsche Sammlung von Reisen zu den Enden der Welt, die wegen Umzugs sofort aussortiert werden muss.

ACHTUNG! Wer das Buch lesen möchte, teile dies wie immer dem Postkartenfranz mit, auf irgendeinem Weg, von mir aus auch per Postkarte. Der ersten Adresse, die bei ihm eintrudelt, schickt er das Buch. Alles klar?

Dienstag, 6. Dezember 2016

Nummer 6: der Samichlaus kommt!

Keine Ahnung, ob dieses Buch hält, was sein Titel verspricht.
In gewisser Weise ist im Törli Nummer 6 ein programmatischer Titel: «Reporter ohne Auftrag» ist kein Dasein, das man sich wünscht. Aber es regt zumindest die Fantasie an, nicht? Wer die Musse hat und das Buch lesen möchte, trete mit mir in Verbindung, dann schicke ich es sogleich mit der B-Post zu. Ist ja nicht so dringend, oder?

PS: Niemand kann garantieren, dass dieses Buch nicht ein Schrott ist. Weil niemand es kennt. Es kommt nicht mal bei Goodreads vor! 

Montag, 5. Dezember 2016

Nummer 5: Die Autobio der lebenden Legende

Möge es noch lange dauern, das wunderliche Leben von Wolf Schneider.
Zum 90. Geburtstag im Jahre 2015 hat sich der Stilpapst der Deutschen Sprache selbst ein Geschenk gemacht: Die Autobiografie. Er kann also nicht nur sehr gut kritisieren und belehren, sondern prächtig schreiben, im Fall! Das Buch mit dem sinnigen Titel «Hottentottenstottertrottel» ist dick genug für ein Paket und liest sich im Nu. Man erfährt darin unter anderem, wieso halb Deutschland einst Hitler zujubelte, bevor es dann doch nicht so gut herauskam.

Vielleicht hat ein Kollege von der Weltwoche Interesse an dieser Lektüre? Ein Mail an den Postkartenfranz genügt. Lieber nicht über Instagram bitte, denn dort guckt er tagelang nicht nach.

Sonntag, 4. Dezember 2016

Nummer 4: Zweimal Max Goldt, gebunden

Der Autor ist ja auch für seine Verlagswechsel bekannt: Hier zwei Rowohltausgaben.
Max Goldt ist der König. Er bleibt es auch, wenn ich mich wehmütig von zwei seiner grossartigen Werke aus meiner kostbaren Sammlung trenne. Sein besonderes Feingefühl fürs Formulieren hat Goldt ja immer auch in die Titel gesteckt. «Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens» ist so ein Beispiel. Niemand mag bestreiten, dass es keinen besseren Titel für einen Kolumnenband gäbe. Das andere Buch heisst QQ und es kommt gratis dazu. Die beiden Bücher wollen zusammen bleiben und nicht getrennt werden.

PS: Muss man auch beim vierten Törli das Funktionieren dieses Adventskalenders immer noch erklären? Wenn jetzt ein Tor daher kommt und das System immer noch nicht checkt, dann soll er doch bitte die alten Postings lesen. Aber eins sei gesagt: Weg ist weg.   

Samstag, 3. Dezember 2016

Nummer 3: ein Klassiker

Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte: In Törli Nummer 3 ist ein dickes Buch.
Ich erinnere mich schwach, dass ich mal ein paar Sätze von Leopold «Poldi» Blooms langem Tag gelesen habe. Nun sucht das kaum berührte weltberühmte Werk einen neuen Eigentümer. James Joyce war ja auch mal in Zürich, und man könnte zur Übergabe dieses Werks einen Termin an seinem Lieblingsplatz vereinbaren, wo das Denkmal des Autors steht, ohne dieses zu nennen.

Wollen wir? Wer möchte? It's all yours!

PS zum Vorgehen: Liken, teilen, kommentieren, klick, klick, klick. Wenn niemand sich meldet, wandert das Buch ins Altpapier. Aber das wäre doch sehr schade, oder?

Freitag, 2. Dezember 2016

Nummer 2: Bye Bye Buddenbrooks

Ungelesen seit 1945: Hübsche Originalausgabe der Buddenbrooks aus dem Brocki.
Mit Thomas Mann ist das ja so eine Sache. Neulich war ich wieder mal in Hamburg, aber zum Lesen bin ich auf der Reise kaum gekommen. Diese süsse zweibändige Ausgabe der Buddenbrooks habe ich vor ein paar Jahren mit besten Vorsätzen in einem Brockenhaus abgestaubt. Gelesen habe ich natürlich keine Zeile, es weiss ja eh jeder, was drin steht: Aufstieg und Niedergang eines Handelsgeschlechts. Nobelpreiswürdig, blablabla.

Die zwei Bücher nehmen nicht viel Platz weg, niemand hat sie je gelesen, aber sie machen sich sehr gut in jedem Büchergestell. Vielleicht in deinem? Sei schnell und schreibe ein Email an den Postkartenfranz mit dem Betreff «Ausmisten im Advent». Danke!

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Nummer 1: The Hitchhikers Guide To The Galaxy (complete english paperback edition)

Mostly Harmless: Alle fünf Hitchhiker-Taschenbücher in Englisch.
Das erste Törli eines Adventskalenders ist ja immer ein bisschen bombastisch, und auch hier wollen wir nicht geizen: Diese fünf Taschenbücher befinden sich nicht weniger als 20 Jahre in meinem Besitz. Jetzt müssen sie weg.

Muss man Douglas Adams erklären? 1996, als ein gewisser Bandit namens Bob Doyle für das Amt des Amerikanischen Präsidenten kandidierte, las ich den Hitchhiker's Guide und notierte gleich, das sei das beste Buch meines Lebens, für immer. Jetzt ist es für ein einziges Like zu haben, zusammen mit den vier Folgebüchern. Die sind zwar nicht ganz so gut wie das erste, aber auch sehr lustig. Also: So long, and Thanks for all the fish.

PS: Mmh, weil es für uns alle das erste Mal ist, wie wollen wir das jetzt machen mit dem Versand? Vorschlag: Schick doch dem Postkartenfranz ein Email mit der Adresse, der macht so gerne Pakete. Und für immer gilt: De Gschwinder isch de Gschusser.